Nationale Bioökonomiestrategie
Forschung und Entwicklung sind ein wichtiger Treiber, um das Potenzial der Bioökonomie für eine nachhaltige Wirtschaft zu identifizieren, zu erschließen und zu nutzen. Federführend für die Nationale Bioökonomiestrategie sind die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Landwirtschaft und Ernährung (BMEL).
Die Bausteine der Forschungsförderung im Rahmen der Nationalen Bioökonomie sind:
Biologisches Wissen als Schlüssel der Bioökonomie
- Biologische Systeme verstehen und modellieren
- Neuartige Produktionsorganismen für Primärproduktion und Industrie
- Innovative biotechnologische Verfahrenskonzepte für biobasierte Produktionssysteme
- Biogene Ressourcen nachhaltig erzeugen
Konvergierende Technologien und disziplinübergreifende Zusammenarbeit
- Inter und Transdisziplinarität fördern
- Nanotechnologie, Miniaturisierung, Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz für die Bioökonomie nutzen
Grenzen und Potenziale
- Druck auf ökologische Grenzen mindern
- Nachhaltige Potenziale erkennen und erschließen
- BioökonomieMonitoring etablieren, Bioökonomie quantifizieren und bewerten
Transfer in die Anwendung
- Neue Wertschöpfungsnetze etablieren
- Startups sowie kleine, mittlere (KMU) und mittelständischen Unternehmen unterstützen
- Infrastrukturen für Forschung und Technologietransfer stärken
- Nachwuchs und Qualifikation fördern
Bioökonomie und Gesellschaft
- Wechselwirkungen und Zielkonflikte erforschen
- Vergleichende Nachhaltigkeitsbilanzen und Zertifizierungssysteme entwickeln
Globale Forschungskooperationen
- Zusammenarbeit in Europa vorantreiben
- Kooperationen mit außereuropäischen Partnern stärken